Deutschlands CO2-Wende: Historischer Rückgang mit Hürden

Geschrieben von Olivia Rosenberg

4 Wochen vor

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16/04/2024
Foto: Shutterstock
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Deutschland kämpft um Klimaziele.

Deutschland hat laut dem Umweltbundesamt und dem Expertenrat für Klimafragen einen historischen Rückgang der CO2-Emissionen erreicht, der hauptsächlich durch Fortschritte in der Energiewende und eine schwächelnde Wirtschaftslage begünstigt wurde.

Im Jahr 2023 sank der CO2-Ausstoß um etwa zehn Prozent von 750 Millionen Tonnen auf 674 Millionen Tonnen. 

Diese Entwicklung zeigt, dass trotz wirtschaftlicher Herausforderungen erhebliche Fortschritte im Umweltschutz möglich sind.

Jedoch, so der Bericht von FOCUS Online, steht der Verkehrssektor, der von FDP-Minister Volker Wissing geleitet wird, vor großen Herausforderungen. 

Der Sektor hat seine CO2-Ziele um 12,8 Millionen Tonnen überschritten, was nach den Regeln des Klimaschutzgesetzes bedeutet, dass dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, um diesen Überschuss auszugleichen. 

Die Notwendigkeit für ein sofortiges Handeln wird auch durch die Bindung der Zahlen des Expertenrats unterstrichen, die eine schnelle Reaktion erfordern.

Neben dem Verkehrssektor muss auch das Bauministerium Maßnahmen ergreifen, da es seine Klimaziele wahrscheinlich ebenfalls nur knapp verfehlt hat. 

Beide Ministerien sind verpflichtet, Sofortpläne zu erstellen, die darlegen, wie die überschüssigen Emissionen reduziert werden können. 

Die FDP hat versucht, das Klimaschutzgesetz zu ändern, um bestimmte Verpflichtungen zu umgehen, stößt dabei jedoch auf erheblichen Widerstand innerhalb der Koalition und der Bevölkerung, die umfassendere Maßnahmen fordert.