Festnahme mutmaßlicher Spione in Deutschland: Sabotage gegen Ukraine-Hilfe geplant

Geschrieben von Olivia Rosenberg

4 Wochen vor

|

19/04/2024
Foto: Shutterstock
Foto: Shutterstock
Einbestellung des russischen Botschafters.

In einem bemerkenswerten Fall von Spionage und Sabotage wurden in Bayreuth zwei mutmaßliche russische Spione festgenommen, die laut Bundesanwaltschaft geplant hatten, Anschläge auf militärisch relevante Ziele in Deutschland zu verüben. 

Diese Aktionen sollten laut Welt speziell dazu dienen, die militärische Unterstützung Deutschlands für die Ukraine zu untergraben. 

Die Festgenommenen, beide Russlanddeutsche, wurden vom Bundeskriminalamt an zwei verschiedenen Orten in der Region Bayreuth aufgegriffen.

Die Ermittlungen ergaben, dass die beiden Männer in Verbindung mit russischen Geheimdiensten standen und gezielt Sabotageakte vorbereitet hatten. 

Diese Enthüllung führte zu einer sofortigen Reaktion der Bundesregierung, die den russischen Botschafter in Berlin einbestellte, um gegen die mutmaßlichen Spionageaktivitäten zu protestieren. 

Moskau wies die Vorwürfe zurück und bezeichnete sie als „absurd und lächerlich“, was die diplomatischen Spannungen weiter verschärfte.

Die Verdächtigen sollen unter anderem Anschläge auf die Infrastruktur geplant haben, die direkt die deutsche Hilfe für die Ukraine unterstützt, darunter Einrichtungen, die für die Versendung von Waffen und Ausrüstung an die ukrainischen Streitkräfte genutzt werden.

Einer der Männer wird zudem beschuldigt, in der Ostukraine als Kämpfer für die „Volksrepublik Donezk“ aktiv gewesen zu sein, was die Brisanz des Falles weiter erhöht.