Neue Studie: Biologisches Alter als Krebsrisikofaktor

Geschrieben von Olivia Rosenberg

4 Wochen vor

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17/04/2024
Foto: Shutterstock
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Einblicke in eine aktuelle Studie.

In den letzten Jahrzehnten ist die Anzahl der Krebsfälle bei Menschen unter 50 Jahren signifikant gestiegen. Eine neue Studie zeigt nun auf, dass eine mögliche Ursache für diese Entwicklung das biologische Altern sein könnte. 

Forscher aus den USA haben einen Zusammenhang zwischen dem biologischen Alter und dem erhöhten Krebsrisiko festgestellt.

Laut einer Berichterstattung des Merkur weist die Studie darauf hin, dass Menschen, die biologisch schneller altern, ein erhöhtes Risiko haben, an Krebs zu erkranken. 

Besonders betroffen sind Lungen-, Magen- und Darmkrebs sowie Gebärmutterkrebs. Für die Studie wurden Daten von 148.724 Personen analysiert, wobei neun Blut-basierte Marker verwendet wurden, um das biologische Alter zu bestimmen.

Ein beschleunigtes Altern korrelierte stark mit einem erhöhten Krebsrisiko.

Die Forschungsergebnisse wurden auf der jährlichen Konferenz der American Association of Cancer Research vorgestellt und zeigen, dass das biologische Alter als ein signifikanter Risikofaktor für Krebs betrachtet werden kann. 

Dies öffnet neue Perspektiven für die Krebsprävention, insbesondere durch Maßnahmen, die auf die Verlangsamung des biologischen Alterungsprozesses abzielen.