Neuer Feiertag zur Ehre der Bundeswehr-Veteranen eingeführt

Geschrieben von Olivia Rosenberg

Foto: Shutterstock
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Deutschland setzt ein Zeichen der Anerkennung.

Der Bundestag hat kürzlich mit großer Mehrheit die Einführung eines nationalen Veteranentags beschlossen, der alljährlich am 15. Juni stattfinden soll. 

Diese Entscheidung, unterstützt von allen Fraktionen außer der Gruppe Die Linke, zielt darauf ab, die Leistungen und Opfer der Veteraninnen und Veteranen der Bundeswehr zu ehren und öffentlich anzuerkennen.

Laut einem Bericht von DER SPIEGEL lobte der Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius die Initiative als ein überfälliges Zeichen der Anerkennung für die rund zehn Millionen Veteraninnen und Veteranen in Deutschland. 

Der Veteranentag soll nicht nur die militärische, sondern auch die gesellschaftliche Wertschätzung für die ehemaligen und aktiven Soldaten der Bundeswehr fördern.

Der festgelegte Gedenktag reflektiert die Anerkennung für die Dienste der Soldaten unter oft gefährlichen und entbehrungsreichen Bedingungen.

Es wird geplant, jährlich am Wochenende vor oder nach dem 15. Juni in Berlin eine zentrale Gedenkveranstaltung durchzuführen. 

Als Veteranen gelten alle Personen, die ehrenhaft aus dem aktiven Dienst der Bundeswehr ausgeschieden sind oder noch dienen.

Dieser Schritt kommt nach Jahren der Diskussion, wer genau als Veteran gilt, besonders im Hinblick auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Soldaten, die an Auslandseinsätzen teilgenommen haben, im Vergleich zu jenen, die während des Kalten Krieges gedient haben. 

Die Entscheidung markiert einen wichtigen Punkt in der öffentlichen und politischen Wahrnehmung militärischer Dienste in Deutschland.