Neun-Tage-Arbeitswoche führt zu Produktivitätssteigerung bei Cambridge Unternehmen

Geschrieben von Olivia Rosenberg

Foto: Shutterstock
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Das Geheimnis der Neun-Tage-Woche.

Das Unternehmen Te Miro Water aus Cambridge hat ein innovatives Arbeitsmodell eingeführt, das in der modernen Arbeitswelt für Aufsehen sorgt: eine Neun-Tage-Arbeitswoche. 

Dieses Modell ermöglicht es den Mitarbeitern, alle zwei Wochen drei Tage Wochenende zu genießen, während sie weiterhin für zehn Tage bezahlt werden. 

Diese Umstellung wurde vor einem Jahr eingeführt und hat bereits zu einer Steigerung der Produktivität und einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit geführt.

Britta Jensen, Mitbegründerin von Te Miro Water, erklärte gegenüber RNZ News, dass die Idee für eine kürzere Arbeitswoche entstand, als sie und ihr Geschäftspartner das Unternehmen gründeten. 

Ihr Ziel war es, weniger Tage zu arbeiten und dabei den Schwerpunkt auf die Ergebnisse und nicht auf die Arbeitsstunden zu legen. 

Die positiven Effekte dieser Umstellung zeigten sich schnell: Die Mitarbeiter kamen motivierter zur Arbeit und das allgemeine Arbeitsklima verbesserte sich deutlich.

Das Unternehmen, das sich auf die Modellierung von Hochwasser- und Regenwasserrisiken spezialisiert hat, konnte trotz der reduzierten Arbeitstage eine gesteigerte Produktivität verzeichnen.

Jensen führte aus, dass die Mitarbeiter besonders in den verkürzten Arbeitswochen sehr fokussiert seien, da sie das bevorstehende lange Wochenende als Belohnung sehen. 

Diese positive Einstellung überträgt sich auch auf die Arbeitsleistung und die Qualität der Ergebnisse.

Zudem berichtete Jensen, dass die Einführung der Neun-Tage-Arbeitswoche zunächst Bedenken hervorrief, ob die Mitarbeiter den gestiegenen Anforderungen in kürzerer Zeit gewachsen sein würden. 

Diese Bedenken erwiesen sich jedoch als unbegründet. Stattdessen herrschte im Büro eine spürbare Dynamik und Energie, und die Mitarbeiter schätzten die zusätzlichen freien Tage sehr.