Heimwerkertipps: Wie man das Loch im Schraubendrehergriff richtig nutzt

Geschrieben von Olivia Rosenberg

Foto: Shutterstock
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Verborgenes Werkzeugfeature.

Viele Heimwerker nutzen ihre Werkzeuge ohne das volle Potenzial auszuschöpfen, insbesondere wenn es um die versteckten Funktionen geht. 

Ein klassisches Beispiel hierfür ist das Loch im Griff vieler Schraubendreher. Dieses Detail wird häufig übersehen oder missverstanden und lediglich für das Aufhängen des Werkzeugs oder das Durchziehen einer Schnur genutzt. 

Dabei kann es in schwierigen Situationen, insbesondere beim Lösen fest sitzender Schrauben, von großem Nutzen sein.

Wie auf CHIP berichtet wird, dient das Loch im Schraubendrehergriff tatsächlich als praktisches Hilfsmittel zur Erzeugung eines längeren Hebels. 

Indem man einen zweiten Schraubendreher oder ein anderes längliches Werkzeug durch dieses Loch steckt, kann man die Hebelwirkung erhöhen, was das Lösen störrischer Schrauben erheblich erleichtert. 

Diese Technik ist besonders hilfreich, wenn man auf fest sitzende oder verrostete Schrauben trifft, die sich mit normalem Kraftaufwand nicht bewegen lassen.

Trotz seiner Nützlichkeit wird dieses Feature oft unterschätzt. Das Verständnis und die korrekte Anwendung dieser Funktion kann jedoch die Effizienz bei Reparatur- und Montagearbeiten deutlich verbessern. 

Es ist daher wichtig, beim Kauf eines Schraubendrehers darauf zu achten, dass ein solches Querloch im Griff vorhanden ist. 

Einige Modelle bieten sogar eine spezielle Aufnahme für Sechskantschlüssel, die denselben Zweck erfüllt, allerdings muss dann die passende Größe des Sechskantschlüssels vorhanden sein.