"Schrotkugeln gegen einen Elefanten": Russlands Antwort auf US-Militärhilfe

Geschrieben von Olivia Rosenberg

Foto: Wikipedia Commons
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Die psychologische Kriegsführung Russlands.

In einem aktuellen Bericht der Frankfurter Rundschau wird die Reaktion Russlands auf die jüngsten amerikanischen Militärhilfen für die Ukraine beleuchtet. 

Die Vereinigten Staaten haben ein neues Hilfspaket verabschiedet, das unter anderem die Lieferung von ATACMS-Raketen an die Ukraine umfasst. 

Diese Waffen, die eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern haben, könnten strategisch wichtige Ziele, wie die teure Krim-Brücke, ins Visier nehmen. 

Russland jedoch bagatellisiert die Bedrohung und vergleicht die Wirkung der Raketen auf seine Streitkräfte mit "Schrotkugeln gegen einen Elefanten".

Der Artikel, wie von der Frankfurter Rundschau berichtet, zitiert den Moskauer Militärexperten Viktor Litowkin, der die Effektivität der neuen US-Waffenlieferungen herunterspielt. 

Während die russische Regierung in ihren Medien die militärischen Erfolge feiert, darunter die Eroberung von Territorien und das Abschießen ukrainischer Kampfflugzeuge, ignoriert sie die möglichen Auswirkungen der verstärkten ukrainischen Gegenoffensive, unterstützt durch westliche Präzisionsgeschosse.

Trotz der öffentlichen Zuversicht des Kremls offenbart der Artikel eine tiefere Unsicherheit innerhalb der russischen Führung über die langfristigen Folgen der anhaltenden Konfrontation mit der Ukraine. 

Die Kriegspropaganda, die Russland betreibt, scheint darauf ausgerichtet zu sein, die moralische und politische Unterstützung der Bevölkerung zu sichern, indem sie die Unbesiegbarkeit der russischen Streitkräfte betont und gleichzeitig die Effekte der westlichen Militärhilfe minimiert.

Die Intensität des Konflikts und die schwerwiegenden humanitären Folgen, die daraus resultieren, werden in den russischen Medien jedoch kaum thematisiert. 

Stattdessen konzentriert sich die Berichterstattung auf Siege und die angebliche Ineffektivität der ukrainischen Streitkräfte und ihrer westlichen Verbündeten. 

Dieser Ansatz spiegelt die Strategie des Kremls wider, jegliche Diskussion über eine mögliche Niederlage oder einen Strategiewechsel zu vermeiden.